Fahrerflucht

Neun Verletzte bei Unfall mit Kutsche im Pinzgau

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Neun Urlauber wurden am Donnerstag Abend verletzt, nachdem im Pinzgau ein Auto eine mit 16 Urlaubern besetzte Kutsche gerammt hatte.

Die Lenkerin beging Fahrerflucht, teilte die Sicherheitsdirektion Salzburg mit. Die Verletzten wurden in das Krankenhaus Zell am See gebracht, wo sie ambulant behandelt wurden. Als der Kutscher den Kutschbock verlassen hatte, gingen auch noch die beiden Pferde mit dem Gespann durch.

Auf Gespann aufgefahren
Ein 70-jähriger Pensionist aus Taxenbach fuhr gegen 20.15 Uhr sein - mit den englischen Urlaubsgästen besetztes - Kutschengespann mit zwei Pferden von Zell am See nach Maishofen, als eine nachfolgende Pkw-Lenkerin, vermutlich eine 44-jährige Pinzgauerin, auf das Gespann auffuhr. Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Kutsche nach vorne gegen die Zugpferde gestoßen. Die Unfallverursacherin wendete unmittelbar nach dem Zusammenstoß ihren Wagen und fuhr davon.

Pferde gingen durch
Der Pensionist brachte das Gespann zum Stehen und ließ die Urlauber aussteigen. Nachdem auch er abstiegen war, gingen die zwei Pferde plötzlich durch: Sie liefen in Richtung Ortsmitte und steuerten dann rechts auf die Geleise der Westbahn. Im Anschluss trabten sie entlang der Geleise zum Bahnhof. Erst als sich die Kufen der Kutsche in den Gleisen verkantete und ein Pferd stürzte, blieb das Gespann stehen.

Das Fahrzeug der Unfalllenkerin wurde stark beschädigt gefunden. Die Westbahnstrecke war während der Bergungsarbeiten kurzzeitig gesperrt.

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