Wals

Outlet-Center: 1.000 neue Jobs

28.04.2009

Das Center eröffnet pünktlich im kommenden Spätsommer. Mehr als die Hälfte der 140 Shops sind bereits an renommierte Marken vermietet.

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© Pichler
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„Die Bewerbungsgespräche laufen sehr gut, wir verfügen schon über einen Pool von 500 Mitarbeitern“, freut sich Thomas Reichenauer, Geschäftsführer des zukünftigen Designer-Outletcenter in Wals.
Auf die Jobs herrsche derzeit ein regelrechter Ansturm, war im AMS zu erfahren. Viele, vor allem jüngere Salzburgerinnen, würden sich um die Posten bewerben. Geboten werden in dem Shoppingtempel bis zu 1.000 neue Jobs.

Der internationale Entwickler und Betreiber von Designer Outlets McArthurGlen errichtet wie berichtet zusammen mit der Wiener Städtische Versicherung AG eines der größten Outlet-Center Österreichs auf dem Gelände des ehemaligen Airportcenters.

Shoppingparadies
140 Geschäfte auf 28.000 Quadratmetern sollen Kunden aus ganz Österreich und Bayern mit Rabatten von bis zu 70 Prozent in die Hallen locken. Dem Vernehmen nach werden Topmarken wie Prada, Lacoste, Boss und Adidas einziehen.

Mehr als die Hälfte der Geschäftsfläche ist schon vergeben. Namen der elitären Kunden gibt Reichenauer freilich nicht bekannt: „Sie werden verstehen, dass ich das aus Konkurrenzgründen nicht sagen kann, Sie können aber davon ausgehen, dass Center eines der Renommiertesten von McArthur Glen wird.“

Im Zeitplan
Der Center-Manager berichtet von gut laufenden Bauarbeiten: „Derzeit wird an der Haustechnik gearbeitet. Wir sind im Zeitplan. Wir werden im Spätsommer eröffnen.“

Kein Verkehrskonzept
Wirbel gibt es hingegen um das noch nicht erstellte Verkehrskonzept: Kritiker erwarten ein regelmäßiges Verkehrschaos. Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (BL) wehrt sich aber gegen eine weitere Zufahrtsstraße. Ein Ausbau der Kröbenfeldstraße, die Taxham mit dem Ex-Airportcenter verbindet, war von Befürwortern ins Spiel gebracht worden. Auch ein eigener Autobahnanschluss ist im Gespräch. Padutsch, aber auch der angrenzende Flughafen, lehnen dies ab.

Center-Manager Reichenauer will sich an den Diskussionen nicht beteiligen. „Wir haben unser Verkehrskonzept. Von Zufahrtsstraßen bis zur öffentlichen Erreichbarkeit ist alles geplant.“

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