Betrüger wollten der Frau fünf Kilo Gold zum Vorzugspreis verkaufen. Nachdem die Pensionistin das Geld übergeben hatte machten sich die Kriminellen aus dem Staub.
Zwei besonders dreiste Betrüger haben am Donnerstag in der Stadt Salzburg offenbar eine 80-jährige Pensionistin um 15.000 Euro geprellt. Einer der beiden bot der betagten Frau im Andräviertel in schlechtem Deutsch für Übersetzungsdienste "fünf Kilogramm Gold im Wert von 18.000 Euro zum Vorzugspreis von 15.000 Euro" an.
Frau trug Geld immer bei sich
Warum die Pensionistin überhaupt
soviel Geld mithatte, begründete sie damit, dass sie einmal zu Hause
bestohlen worden sei. Die Summe hatte sie in ein Zeitungspapier gewickelt
und in ihrer Handtasche aufbewahrt, erzählte die 80-Jährige den Polizisten.
Geldübergabe in Bäckerei
Am Vormittag sprach sie auf
der Schranne bei der Andräkirche ein Mann mit Krawatte an, der sich als
serbischer Vertreter ausgab. Danach gingen sie auf einen Kaffee. Die
Geldübergabe fand nach Angaben der Pensionistin in einer Bäckerei in der
Linzergasse statt. Unter dem Vorwand, sie müssten das Gold erst holen,
verließen die mit grauen Anzügen bekleideten, mutmaßlichen Betrüger das
Geschäft. Laut einer Angestellten dürften die Verdächtigen etwa 45 und 20
Jahre alt gewesen sein.