Nach Horror-Sturz
Pfarrer Friedl im künstlichen Tiefschlaf
16.10.2010
Der 66-Jährige, der sich Arigonas Schicksal annahm, wurde notoperiert.
Der Ungenacher Pfarrer Josef Friedl liegt nach einem Sturz mit seinem Fahrrad in der Salzburger Christian-Doppler-Klinik. Der 66-Jährige, der sich der Familie Zogaj über Jahre hinweg angenommen hatte, dürfte am Freitag auf einem abschüssigen Straßenstück in seiner Heimatgemeinde Ungenach (Bezirk Vöcklabruck) gestürzt sein. Er erlitt einen Schädelbruch und eine Gehirnblutung, berichtete das ORF-Radio Oberösterreich am Samstag.
Polizei ermittelt
Da es keine Unfallzeugen gibt und auch Friedl den Beamten keine Angaben über den Unfallhergang machen konnte, muss die Polizei nun ermitteln, wie es zu dem schweren Unglück kommen konnte, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein zweiter Verkehrsteilnehmer beteiligt war.
Kritischer Zustand
Nach dem Sturz wurde der 66-Jährige zuerst ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck eingeliefert, am Abend aber noch in die Christian-Doppler-Klinik nach Salzburg überstellt, da man dort auf Kopfverletzungen spezialisiert ist. Nach einer Operation wurde er auf der Intensivstation in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Laut den behandelnden Ärzten ist sein Zustand kritisch.