Auf der A1 kam es zu zwei schweren Unfällen. Einer verlief obendrein spektakulär: Der Fahrer wurde durch die Luft geschleudert.
Ein von einem 32-Jährigen aus Köflach gelenkter Pkw ist am Samstag in der Früh auf der Westautobahn (A1) bei Salzburg in die Luft katapultiert worden und anschließend auf einer Böschung zum Stillstand gekommen. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,12 Promille, meldete die Polizei.
Gegen Leitschiene geprallt
Der Steirer überholte gegen 4.30 Uhr
mit seinem Pkw einen Kleintransporter und reihte sich wieder auf dem rechten
Fahrstreifen ein. Dabei kam er mit seinem Wagen von der Straße ab und geriet
gegen eine Leitschiene, worauf das Auto in die Luft katapultiert wurde. Der
Verletzte wurde vom Roten Kreuz an der Unfallstelle erstversorgt,
anschließend ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht und nach ambulanter
Behandlung wieder entlassen.
Zweiter Unfall: Mann getötet
Nach einem Verkehrsunfall auf
der Westautobahn (A1) bei St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten) ist am
Samstag in den Morgenstunden ein 28 Jahre alter Mann von einem Pkw
niedergestoßen und getötet worden. Er war, nachdem er sein Auto
ordnungsgemäß auf dem Pannenstreifen abgestellt hatte, auf die Fahrbahn
zurückgegangen, berichtete die Polizei. Das Opfer war auf der Stelle tot.
Laut Polizei war der 28-Jährige Amstettner in Fahrtrichtung Linz unterwegs, als er von der Fahrbahn auf die Autobahnböschung geriet, ehe sein Wagen zurück und über alle drei Fahrspuren gegen die Betonmittelwand schlitterte. In der Folge stellte der Mann den Pkw auf dem Pannenstreifen ab und ging - ohne Warnweste - auf die A1, wo er auf dem zweiten Fahrstreifen von einem nachkommenden Pkw niedergestoßen wurde, den ein 57-jähriger Wiener mit nach eigenen Angaben etwa 120 km/h lenkte. Für den Niederösterreicher kam jede Hilfe zu spät.