Tat in Salzburg

Räuber rasen mit Pkw in Juwelier

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Tagelang feilten sie an einem Juwelier-Überfall. Schlußendlich rammten sie mit einem gestohlenen Auto in das Geschäft, mussten aber ohne Beute fliehen.

Bei einem Blitzeinbruch auf ein Juweliergeschäft mitten in der Salzburger Innenstadt sind Freitagabend die Täter gescheitert. Mit einem gestohlenen Auto und einem selbst gebauten Rammbock sind sie um ca. 20.30 Uhr gegen die Tür gefahren und haben diese aufgebrochen. Allerdings mussten sie ohne Beute fliehen. Ein verdächtiges Pärchen wurde kurz nach der Tat festgenommen, wurde am Samstag aber wieder freigelassen. Die Beiden haben mit der Tat nichts zu tun, so Major Christian Voggenberger vom Landeskriminalamt.

Rammbock lag zwei Tage vor Geschäft
Zwei Tage lang war der eigens präparierte Rammbock aus massivem Holz und einem Eisenrohr vor dem Geschäft am Herbert-von-Karajan-Platz gelegen, gedacht hatte sich dabei niemand etwas. Freitagabend wurde er dann zum Einbruchswerkzeug. Die Täter stellten den Rammbock direkt vor die Eingangstüre und fuhren mit Wucht dagegen. Dadurch wurde der Türrahmen aus dem Schloss gedrückt und die Scheibe in Tausende Scherben zertrümmert.

"Rasch an Beute wären sie aber nicht gekommen. Erstens hätten sie erst über den Rammbock ins Geschäft klettern müssen, und zweitens war sämtlicher Schmuck in Vitrinen versperrt. Auch die Auslage war vom Verkaufslokal aus nicht frei zugänglich und hätte aufgebrochen werden müssen", so Voggenberger. Aber dazu kam es ohnedies nicht, weil die Täter ohne ein einziges Schmuckstück flohen. "Zu dieser Uhrzeit waren noch viele Menschen unterwegs, außerdem war die Außensirene der Alarmanlage sehr laut."

Duo auf freiem Fuß
Das Fluchtfahrzeug - es war diese Woche in Wien gestohlen worden - wurde kurz darauf sichergestellt, und bereits 20 Minuten nach dem Einbruch nahm eine Streife im Stadtteil Maxglan ein Pärchen fest, einen 21-jährigen Wiener und ein 19-jähriges Mädchen aus Afghanistan, das in Salzburg als Flüchtling lebt.

Der 21-Jährige wurde von einem Zeugen eindeutig wiedererkannt. Allerdings bestritten die beiden jeden Zusammenhang mit der Tat und am frühen Nachmittag wurde dies durch die Auswertung der Überwachungskamera bestätigt. "Es gibt Unterschiede bei der Jacke, einer hatte eine Haube auf", nannte Voggenberger zwei der Widersprüche. An der Kleidung der beiden wurden keinerlei Reste von Glasscherben gefunden, die bei den tatsächlichen Tätern sicher zu entdecken gewesen wären. Das Duo wird wieder entlassen. Und die Polizei versucht nun, bei ihren Ermittlungen anhand der sichergestellten Spuren weiterzukommen.

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Mit einer Großraumlimousine, an der m Heck ein Rammbock befestigt war, durchbrachen die Täter die Auslagenscheibe des Juweliers.

Ob und wie viel die zwei Personen erbeutet haben, konnte kurz nach dem Überfall noch nicht geklärt werden.

Die Polizei leitete eine sofortige Fahndung ein und die Polizei stellte wenig später das Fahrzeug im Stadtgebiet im Bereich Mülln sicher.

Die beiden mutmaßlichen Täter konnten ebenfalls gefasst werden.

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