Zweiter und letzter Prozesstag vor dem Arbeitsgericht um die fristlos entlassene ehemalige Vertragsbedienstete des Landes Monika Rathgeber (42). Sie soll nach Darstellung des zurückgetretenen Ex-Landesvize David Brenner (SPÖ) Salzburg im Alleingang in den Finanzskandal gestürzt haben. Rathgeber bestreitet das und klagte gegen die Entlassung. Richter Herbert Moritz will den Prozess heute beenden. Ein Urteil wird es aber heute nicht geben – dieses ergeht bei Zivilverfahren immer schriftlich.
Aussagen müssen Personal-Landesrat Sepp Eisl (ÖVP), Rathgebers Ex-Mitarbeiter Christian M. und ihr Nachfolger Harald Kutschera, der das „Schattenportfolie“ mit 253 Derivaten entdeckte und Alarm schlug. Rathgeber bestreitet freilich die Existenz eines Schattenportfolios. Sie habe immer alle informiert.
Laut einer brandaktuellen Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH glauben nur 7 Prozent, dass Rathgeber „Einzeltäterin“ ist.
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