Red-Bull-Krimi

Poker um die Erpresser-Millionen

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Täter forderte erst 3,6 Millionen, dann 600.000 Euro.

Im Red-Bull-
Krimi um angeblich vergiftete Getränkedosen kursierten völlig unterschiedliche Forderungen des Erpressers: Mal soll er vom Mateschitz-Imperium 3,6 Millionen Euro gefordert haben, mal nur 600.000 Euro. Jetzt ist klar, wo der gewaltige Unterschied herkommt. Nach ÖSTERREICH-Informationen haben Polizei und Konzern über Wochen den gescheiterten Jeans-Händler Alfred Georg L. (47) runtergehandelt. Ein irrer Poker um die Erpresser-Millionen.

Und so lief der verrückte Deal: Der Vösendorfer Unternehmer und Familienvater hatte sich in seiner wirtschaftlichen Not Anfang Februar erstmals mit einem Erpresserbrief an Red Bull gewandt. Kurz darauf kam das zweite Schreiben. Zu diesem Zeitpunkt forderte der patscherte Pleitier aus Niederösterreich noch 3,6 Millionen Euro.

Erpresser-Jagd quer durch Wien

Für 13 Uhr war die Geld-Übergabe vereinbart.

Der Täter schickte den Geldboten weiter.

Nächste Ziele: 
ein Lokal und zwei Züge.

Um 21.45 Uhr klickten schließlich die Handschellen.

Doch um ihn hinzuhalten und ihm auf die Spur zu kommen, begannen die Profis des Bundeskriminalamtes, mit ihm zu verhandeln.

Verhandlungen
 liefen über SMS
Mit Erfolg: Nach langem SMS-Verkehr über ein Handy mit Prepaid-Karte ließ er sich schließlich auf 600.000 Euro ein. Es ist exakt die Summe, die bei der fingierten Geldübergabe in Wien bereitgestellt war. Wie berichtet, wurde Alfred Georg L. am Donnerstag in Mödling gefasst. Heute soll die U-Haft über ihn verhängt werden, es gilt die Unschuldsvermutung.

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Für 13 Uhr war die Geld-Übergabe vereinbart.

Der Täter schickte den Geldboten weiter.

Nächste Ziele: 
ein Lokal und zwei Züge.

Um 21.45 Uhr klickten schließlich die Handschellen.

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