Am Salzburgring

Riesige Müllberge beim Electric Love Festival

08.07.2019

Nach dem dreitägigen Festival war Aufräumen angesagt.

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© Facebook/Gerald Lehner
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180.000 Fans feierten heuer beim dreitägigen „Electric Love“ am Salzburgring im Flachgau. Dabei campierten auch viele Besucher am 100 Hektar großen Ge­lände, wo es am Abschlusstag wie aus Schaffeln regnete. Der anfangs friedliche Techno-Event eskalierte total. Trauriger Höhepunkt: In der Nacht auf Sonntag kam es zu einem mutmaßlichen Sexualverbrechen: Demnach soll eine 15-Jährige von einem Unbekannten vergewaltigt worden sein. Sie gab an, von einem etwa 30 Jahre alten Mann in ein Zelt am Campingplatz des Veranstaltungsgeländes gelockt worden zu sein. Dort soll er sich an ihr vergangen haben, bestätigt die Polizei.

Müllhalde

Am Tag nach dem Festival war das große Aufräumen angesagt. Die 180.000 Besucher hatten den Salzburgring in eine große Müllhalde verwandelt.  Tausende Getränkedosen, große Mengen an Müll aber auch defekte Zelte und zerrissene Schlafsäcke wurden einfach zurückgelassen. Die Reinigungskräfte hatte allerhand zu tun.

© Facebook/Gerald Lehner

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Insgesamt über 140 Anzeigen an drei Tagen

Auf dem dreitägigen Festival ging es insgesamt mehr als lebhaft zu. Es gab 65 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz, zahlreiche Drogen, darunter Speed, Koks, LSD und Amphetamine, wurden sichergestellt. Das ist eine schlimmere Bilanz als auf dem Donauinselfest.

Zusätzlich kam es noch zu 64 Straftaten. Dabei handelte es sich um Diebstähle, Sachbeschädigungen, Betrügereien. Auch 12 weitere Anzeigen wegen Körperverletzungen wurden vermerkt.

Die Bilanz:

 

  • 65 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz (Besitz und Konsum)
  • 64 angezeigte Straftaten: überwiegend Diebstähle, aber auch Einbruchsdiebstähle, Sachbeschädigungen, Urkundenunterdrückungen und eine Betrugsanzeige
  • 12 Körperverletzungen
  • 1 Sexualdelikt
  • 1 fahrlässige Körperverletzung
  • 1 Verkehrsunfall mit einer verletzten Person
     
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