Saalfelden

Mörder von Mirela war Kannibale

13.12.2014

Wie viel Leid müssen die Eltern der getöteten Mirela B. (20) noch ertragen?

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© ÖSTERREICH/ Raunig
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Es waren die schlimmsten Befürchtungen der Angehörigen in Saalfelden (Pinzgau) und sie wurden nach der Obduktion nun bestätigt: Der Mörder hatte der hübschen 20-Jährigen nach der Bluttat Anfang Oktober eine Swastika – ein Sonnenrad und Vorbild für das Hakenkreuz – nicht nur in die Haut geritzt, sondern förmlich eingestanzt. Und er hatte auch Körperteile seines Opfers abgetrennt und danach gegessen.

Verdächtiger widerrief Kannibalismus-Beichte
Bei einer Befragung hatte der tatverdächtige Ex-Freund des Opfers, Aleksandar I. (20), den Kannibalismus vorerst zugegeben, dann sein Geständnis jedoch wieder widerrufen: „Ich wollte auf diese Weise nur eine Einzelzelle bekommen.“ Für Aleksandar I. gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.

Verzweiflung und Zorn
Die Verzweiflung der Eltern über den okkulten Ritualmord an ihrer Tochter zeigte sich dann beim Lokalaugenschein im November auf dramatische Weise. Sie forderten die Herausgabe des mutmaßlichen Täters, und als die Polizei einschritt, brach es aus der Mutter heraus: „Warum schützt ihr den Mörder meines Kindes?“

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