Salzburg

Wiener bunkerte Drogen um 150.000 Euro

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Der Dealer wurde von der Polizei schon länger observiert.

Die Salzburger Polizei hat Mitte Dezember einen Drogendealer festgenommen, der offenbar nur mit großen Mengen gehandelt hat. Bei einer Hausdurchsuchung in einer Wohnung in Salzburg, die als Bunker für die Suchtmittel genutzt wurde, wurden verschiedene Drogen im Gesamtwert von rund 150.000 Euro sichergestellt. Bei den Ermittlungen über Lieferanten und Abnehmern bissen die Kriminalisten aber auf Granit: "Das dürfte ein richtiger Profi sein", sagte Christian Voggenberger vom Landeskriminalamt Salzburg.

Bereits im Oktober hatten die Fahnder in der Mozartstadt einen Hinweis vom LKA Wien erhalten, dass der 30-jährige Salzburger in Wien lebt und von dort immer wieder größere Mengen Drogen nach Salzburg liefern soll. Der Mann wurde dann über einen längeren Zeitraum beobachtet, ehe er vor rund zwei Wochen festgenommen wurde.

In der Wohnung wurden knapp elf Kilo Cannabis, 450 Gramm Speed und 350 Gramm kristallines Methylendioxymethylamphetamin (MDMA) - das ist jener Stoff, aus dem Ecstasy erzeugt wird - sichergestellt. Das MDMA habe der Mann selbst konsumiert und auch gespritzt. "Der hat an keine Endabnehmer verkauft, sondern nur an Händler, er war auf der mittleren oder oberen Ebene tätig", so der Kriminalist. Über Lieferanten und Kunden schwieg er sich aus. Der 30-Jährige saß laut Voggenberger in Deutschland bereits mehrere Jahre wegen Handels mit Kokain in Haft. Er wurde in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
 

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