Haftantrag wird geprüft

Salzburg: Wird 340-Millionen-Beamtin verhaftet?

10.12.2012


Mögliche Anklagepunkte: Untreue, Amtsmissbrauch und Urkundenfälschung.

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© ÖSTERREICH/ Neumayr
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Es wird eng für Monika R., jene Salzburger Beamtin, die 340 Millionen Euro verspekuliert hat. Ihr Arbeitgeber, das Land Salzburg, hat jetzt eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht. Das berichten die "Salzburger Nachrichten" in ihrer Online-Ausgabe.

Damit steht eine Verhaftung der Frau im Raum. Monika R. werden drei mögliche Delikte zur Last gelegt: Untreue, Amtsmissbrauch, Urkundenfälschung.

Nun ist die Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft am Zug. Sie entscheidet über eine mögliche Verhaftung der Leiterin des Referats für Budgetangelegenheiten. Die Anzeige ist jedoch noch nicht in Wien eingelangt, so die Staatsanwaltschaft.

Zudem soll Monika R. laut Salzburger Nachrichten den Finanzbeirat und den Bundesrechnungshof unrichtig informiert haben.

Ein Mitarbeiter von Monika R. involviert?
Der Landeshauptmann-Stellvertreter. David Brenner (SPÖ) soll angeregt haben, auch gegen einen Mitarbeiter der Referatsleiterin ein Disziplinarverfahren einzuleiten. Eine Suspendierung werde geprüft.

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