In Hof im Flachgau wurde ein 41-jähriger Salzburger erschossen - gefunden wurde die Leiche mit Reisig getarnt im Wald.
Mordalarm gab es am Sonntag in Salzburg: In Hof im Flachgau wurde am Samstagabend eine männliche Leiche gefunden. Bei der Obduktion am Sonntag wurde eine Schussverletzung am Kopf festgestellt, teilte das Landeskriminalamt mit. Die näheren Umstände waren vorerst unbekannt. Auch die Identität des Toten, der rund 40 Jahre alt war, stand noch nicht eindeutig fest.
Vermutlich 41-jähriger Salzburger
Bei dem Toten handelt es sich möglicherweise um einen 41-jährigen Mann aus der Umgebung Salzburgs, sagte Major Gerhard Waltl. Es liege auch eine Abgängigkeitsanzeige vor. Allerdings sei die Identität noch nicht endgültig geklärt, weshalb er derzeit noch keine näheren Angaben machen könne.
Schon einige Tage tot
Die Leiche dürfte einige Tage im Wald gelegen sein. Entdeckt wurde sie am Samstag um etwa 18.30 Uhr von zwei Wanderern. Der tote Körper lag rund 20 Meter unterhalb der Wolfgangsee-Bundesstraße und war mit Reisig und Zweigen bedeckt. Daher könne man auch davon ausgehen, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, sagte der Kriminalist.
Areal durchsucht
Das Gebiet wurde noch Samstagabend abgeriegelt, von der Feuerwehr ausgeleuchtet und abgesucht. Den ganzen Sonntagvormittag wurde das Areal bei Tageslicht nochmals großräumig durchsucht. "Es wurde keine Tatwaffe gefunden", sagte Waltl. Auch andere besonders auffällige Gegenstände kamen nicht zutage.
Nach dem Fund der Leiche war wegen der bereits eingetretenen Verwesung zunächst keine Todesursache feststellbar. Bei der Obduktion in der Nacht wurde dann die Schussverletzung am Kopf bemerkt, die auch als Todesursache angegeben wurde.
Selbst für den Fall, dass es sich beim Toten um die vermutete Person handelt, könne man derzeit noch keine Angaben über mögliche Verdächtige oder ein Motiv machen. "Dazu ist es viel zu früh", sagte der Ermittler.