Weiter keine Spur

Salzburger Pilot bleibt vermisst

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Der 46-Jährige ist seit drei Tagen verschollen. Trotz intensiver Suche gibt es keine Spur.

Nach drei Tagen ununterbrochener Suche gibt es immer noch keine Spuren des aus Mittersill im Pinzgau stammenden Piloten, der mit seinem Segelflugzeug seit Sonntagabend in der mittelitalienischen Region Abruzzen verschollen ist. Dutzende von Polizisten und Freiwilligen des Zivilschutzes durchstreiften die Berggegend zwischen den Provinzen Rieti und L'Aquila auf der Suche nach dem 46-jährigen Thomas H., der von dem Flughafen der mittelitalienischen Stadt Rieti abgeflogen war, um sich an einem Wettkampf von Segelflugzeugen zu beteiligen.

"Suchaktion bestens organisiert"
Am Mittwoch konzentrierte sich die Suche auf eine steile Berggegend unweit der Gemeinde Corvaro in der Provinz Rieti. Dort hatte ein Hirt berichtet, am Sonntagnachmittag ein lautes Geräusch gebrochener Baumzweige gehört zu haben, das auch seinen Hund verschreckt hatte. "Das ist bisher der einzige Hinweis den wir haben, und die Suche konzentriert sich jetzt auf diese Gegend", sagte der Organisator des Wettbewerbs Giorgio Ballarati.

Vier Hubschrauber des Zivilschutzes sowie Sicherheitskräfte und Freiwillige mit Spürhunden beteiligten sich an der Suche. "Die Suchaktion ist bestens organisiert. Die Freiwilligen arbeiten pausenlos weiter", sagte Ballarati.

20-jährige Flugerfahrung
Der 46-jährige Mittersiller hatte an der "Coppa internazionale Mediterranea", einem Segelflugwettbewerb teilgenommen. Er war gemeinsam mit den andern Teilnehmern vom Segelflugzentrum "Ettore Muzi" in Rieti gestartet. Der Pilot überflog das bergige Gebiet um den Naturschutzpark Velino-Sirente, als er verschwand. Der Salzburger hätte zum Flughafen Rieti zurückkehren sollen, wo seine Familienangehörigen auf ihn warteten. Als er nicht zurückkam, schlugen seine Frau und seine zwei Kinder Alarm.

Der Baumeister Thomas H. ist Mitglied des Luftsportvereins Zell am See im Pinzgau. Er ist ein erfahrener Pilot, der sich öfters an Flug-Wettkämpfen beteiligt hat. Er hat eine 20-jährige Flugerfahrung auch in Berggebieten. Die Wetterbedingungen beim Abflug des Salzburgers vom Flughafen Rieti waren gut.

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