Unschuldig

Salzburger verlor Job wegen Scherz-E-Mail

21.01.2008

Ein Salzburger wurde von seinem Arbeitgeber gekündigt, weil er ein Scherz-E-Mail empfangen hatte. Der Mann musste vor Gericht gehen.

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© dpa
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Fast täglich trudeln sie auf Computern ein: Scherz-Nachrichten mit Bildern oder Videos. Doch eine solche elektronische Nachricht hätte den Salzburger Mitarbeiter eines Finanzdienstleisters laut ORF-Salzburg beinahe den Job gekostet.

Datenmenge zu groß
Der Mann bekam ein relativ großes Scherz-E-Mail zugestellt. Für seine Vorgesetzten war das der Grund, den Mitarbeiter zu kündigen. Die Begründung: Die Firmenrechner seien durch das übergroße E-Mail unzulässig verstopft worden.

Kündigung mit Erfolg vor Gericht angefochten
Dabei kann doch niemand verhindern, dass er große elektronische Nachrichten zugeschickt bekommt, betonte Privatangestellten-Gewerkschafter Gerald Forcher. Der Mitarbeiter wehrte sich vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

"Der betroffene Mitarbeiter hat es nicht beeinflussen können, wer E-Mails schickt. Trotzdem hat die Geschäftsführung die Kündigung ausgesprochen. Wir haben diese Kündigung angefochten - es ist zum Glück für den Beschäftigten gut ausgegangen", sagt Forcher. Der Mann arbeitet mittlerweile wieder bei seinem alten Dienstgeber.

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