Mann kam bei schlechter Sicht von der Piste ab und landete kopfüber im Schnee.
Ein tragischer Skiunfall hat sich am Freitagnachmittag in Maria Alm im Salzburger Pinzgau ereignet. Ein 42-jähriger Wiener ist bei schlechter Sicht von der Piste abgekommen und kopfüber in den Tiefschnee gestürzt. Er konnte sich nicht mehr selbst befreien und dürfte laut Polizei im Schnee erstickt sein. Nachkommende Skifahrer sahen nur mehr seine Skischuhe herausragen und gruben ihn aus. Die Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg.
Der Unfall ereignete sich gegen 15.30 Uhr auf der Piste 29 der Hochmaisalmabfahrt auf 1.580 Meter Seehöhe im Ortsteil Hinterthal. Die Skifahrer, die den kaufmännischen Angestellten gefunden hatten, versuchten ihn bis zum Eintreffen des Notarztes zu reanimieren. Aber auch die Bemühungen des Arztes waren vergeblich.
Die Angehörigen des Verunglückten mussten von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes psychologisch betreut werden. Die Polizei geht nicht von einem Fremdverschulden aus. Eine sanitätspolizeiliche Obduktion zur Klärung der Todesursache wurde angeordnet.