Mölltaler Gletscher

Snowboarder sollen Lawine ausgelöst haben

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Die drei Rowdys befreiten sich selbst und suchten das Weite.

Drei Snowboarder dürften am Samstag zu Mittag das Schneebrett am Mölltaler Gletscher ausgelöst haben, das zwölf Menschen mit sich gerissen hat. Sie sind nach wie vor nicht bekannt, haben sich auch nicht gemeldet, sondern verließen das Einsatzgebiet nahezu fluchtartig. Die Suche nach eventuellen weiteren Verschütteten wurde am späten Abend beendet, es befand sich niemand mehr unter dem Schnee.

Snowboarder sollen Lawine ausgelöst haben
© APA/Lpd Kärnten, Stanger

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Sie befreiten sich und fuhren ab

Die drei Snowboarder waren ebenfalls von dem laut Polizei gut 400 Meter breiten Schneebrett mitgerissen worden, konnten sich aber selbst befreien und fuhren sofort ab. Sieben Mitglieder einer österreichischen Gruppe und zwei deutsche Urlauber, die Opfer des Lawinenabganges geworden waren, wurden von der Polizei zum Unfallhergang befragt. Sie alle kamen glimpflich davon, es gab laut Rotem Kreuz insgesamt nur drei Leichtverletzte.

Snowboarder sollen Lawine ausgelöst haben
© APA/Lpd Kärnten, Stanger

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Bis zum späten Abend suchten 160 Einsatzkräfte den Lawinenkegel ab, um sicherzugehen, dass sich niemand mehr unter den Schneemassen befand. Das Einsatzgebiet wurde von Spezialscheinwerfern der Feuerwehr Heiligenblut und der Bergrettung Mallnitz ausgeleuchtet. Die Helfer fanden zahlreiche Ausrüstungsgegenstände wie Skier, Stöcke oder Handschuhe, sie stammten aber allesamt von den bereits befreiten Personen. Das Schneebrett war ungewöhnlich groß, der sogenannte Anriss, also jene Stelle, an der das Schneebrett wegbricht, war bis zu 80 Zentimeter hoch, die Länge des Lawinenkegels wurde von der Polizei mit mehr als einem Kilometer angegeben.
 

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