Illegaler Tierhandel

Stadt rettet Welpen vor Tierquäler

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Zwei erschreckende Fälle in Wohnungen in Lehen: Bei einem weiteren Einsatz befreiten Magistratsmitarbeiter einen todkranken Hund.

„Ich habe schon viel erlebt, aber wie mit diesen Hunden umgegangen wurde, ist grauenvoll.“ Michael Haybäck, erfahrener Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung, traute seinen Augen nicht, als er mit Kollegen am Freitagvormittag aus zwei völlig verdreckten Wohnungen in Lehen insgesamt vier Hunde befreite: „In der ersten Wohnung fanden wir drei Welpen. Der Boden war mit Urin verschmiert“, schildert Haybäck.

Jugendamt alarmiert
Der türkische Hundehalter hatte illegal sieben Chihuahua-Mischlinge aus Tschechien geholt. Vier von ihnen hatte er bereits verkauft. In dem 30 Quadratmeter großen Raum hausten außerdem seine Freundin und deren verwahrlostes Kind. Das Jugendamt wurde alarmiert.

Zweiter Fall
Wenig später bot sich nur unweit entfernt ebenfalls ein erschreckendes Bild in der Wohnung zweier Salzburger: Die Beamten retteten aus dieser einen abgemagerten und todkranken Spitz: „Sein Körper war mit Ekzemen bedeckt, das Tier hatte große Schmerzen“, so Haybäck.

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„In beiden Fällen werden die Besitzer wegen Tierquälerei angezeigt. Und es wird ein Tierhalteverbot verhängt“, sagt der ressortzuständige Stadtvize Harry Preuner (ÖVP). Alle Hunde sind nun im Tierheim, wo sie Pflegerin Ulrike Weinberger wieder aufpäppelt. Ab 1. Oktober können mögliche neue Herrchen oder Frauchen die süßen Welpen abholen.

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