Seit Freitagnachmittag wird das kleine Mädchen aus Oberndorf vermisst - die groß angelegte Suche nach ihr blieb aber erfolglos und wurde nun abgebrochen.
Die Suchaktion nach der seit Freitagnachmittag vermissten fast vierjährigen Viktoria aus Oberndorf (Flachgau) ist Samstagnachmittag eingestellt worden. Suchhunde schlugen zwar am Ufer in Oberndorf an. Taucher überprüften daraufhin, ob das Mädchen an der Stelle eventuell von einem Strudel unter Wasser gezogen worden war. Allerdings blieb auch diese Suche erfolglos, so die Polizei. Die oberösterreichische Feuerwehr hat beim Einsatz bei Hochburg-Ach in der Früh eine unbekannte männliche Wasserleiche entdeckt.
Seit Freitag abgängig
Viktoria ist seit gestern gegen 14.00
Uhr abgängig: Das Mädchen spielte mit ihren Schwestern im Innenhof einer
Wohnanlage. Plötzlich nahm sie ihre Getränkeflasche und begab sich in
Richtung Salzach zum sogenannten Oichtenspitz. Ihre Schwestern folgten ihr
und konnten am Salzachufer nur die Getränkeflasche auffinden. Am Salzachufer
verlor sich dann die Spur des Kleinkindes. Ihre Schwestern meldeten den
Vorfall ihrer Großmutter, die um 15.20 Uhr die Polizei in Oberndorf über die
Abgängigkeit ihrer Enkelin verständigte.
Großfahndung nach Viktoria
Es wurde sofort eine Großfahndung
in der Salzach, an beiden Ufern bis Braunau sowie in den Salzachauen
eingeleitet. An der Suchaktion beteiligten sich am Freitag rund 300
Einsatzkräfte: Feuerwehren der umliegenden Gemeinden kämmten das Gebiet
entlang der Salzach ab. Sie wurden unterstützt von Polizeikräften aus Bayern
und Österreich, Hubschraubern, der Wasserrettung Salzburg sowie des Roten
Kreuzes. Insgesamt waren elf Boote auf der Salzach im Einsatz. Die
Suchaktion wurde um 20.00 Uhr beendet und wurde am Samstag fortgesetzt.
Gegen 14.00 Uhr wurde die Aktion beendet.