Immer mehr Details zu den fürchterlichen Szenen auf der Schloßalm in Bad Hofgastein kommen ans Licht.
Eigentlich wollte die dreifache Mutter zusammen mit ihren beiden Töchtern (20 und 23) einen schönen Ausflug zu ihrem 40. Geburtstag am Berg machen. Die Familie war mit den zwei kleinen Hunden auf der Schloßalm in Bad Hofgastein unterwegs, als sich das schreckliche Drama abspielte.
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Töchter mussten alles mitansehen
Gegen 14 Uhr wurde die Einheimische, die schon ein paar Jahre als ÖBB-Postbusfahrerin arbeitet, unterhalb der Hamburger Hütte mit ihren beiden Töchtern von einer Herde Mutterkühe plötzlich attackiert. Warum es genau zu dem heftigen Angriff kam, wird noch ermittelt.
Besonders schlimm traf es das Geburtstagskind. Die beiden Töchter mussten mitansehen, wie die Tiere auf ihre Mutter losgingen. Aber auch sie wurden bei der Attacke verletzt, auch sie sollen mehrere Knochenbrüche erlitten haben. Trotzdem konnten sie noch die Einsatzkräfte alarmieren.
Erst Hubschrauber-Pilot stoppte Angriffe
Für die 40-Jährige kam allerdings jede Hilfe zu spät. Erst als der Hubschrauber landete, ließen die Kühe von ihr ab. Der Pilot soll laut Norbert Trigler von der Bergrettung Hofgastein, vor Ort sogar diverse Manöver gemacht haben, um die Herde zu verscheuchen. Trotz der sofort eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen erlag die dreifache Mutter noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Ihre Töchter mussten mit dem Rettungshelikopter ins Spital gebracht werden. Die beiden Hunde kamen vorübergehend in ein Tierheim im Pinzgau.
Das ganze Gasteinertal ist geschockt. Viele in der Region kannten die ÖBB-Angestellte, die ihren Job als Postbusfahrerin liebte. Besonders tragisch: Erst vor 1,5 Jahren starb der Bruder der 40-Jährigen im gleichen Alter wie sie selbst.