Die ausgemachten Prügeleien von Jugendlichen im Stadtzentrum mit Verletzten sind unter Kontrolle . Mehr Streifen am Wochenende und harte Gerichtsstrafen lösten das Problem.
Zufriedene Gesichter bei der Polizei in Zell am See. Die Überstunden und mehr Überwachung durch die Beamten in der Pinzgauer Hauptstadt tragen bereits ihre ersten Früchte: Die Anzahl der organisierten Randale ist in jüngster Zeit deutlich gesunken. Wie ÖSTERREICH ausführlich berichtete, hatten sich im vergangenen Jahr in Zell am See junge Gewalttäter mehrmals per Handy und SMS zu brutalen Schlägereien mitten im Zentrum verabredet.
Viele Schwerverletzte
„Nach einer Massenkeilerei mit schwer
Verletzten in der Osterzeit 2008 konnten diese Radaubrüder aber erfolgreich
in die Schranken gewiesen werden“, sagt der stellvertretende Pinzgauer
Polizeikommandant Kurt Möschl zum ORF: „Wir konnten diesen Fall klären. Es
kam zu sehr vielen Festnahmen. Die Staatsanwaltschaft und die Gerichte
standen hier hinter uns, und alle Maßnahmen haben auch gewirkt. Solche
Massenschlägereien haben wir derzeit nicht mehr.“
Lage normalisiert
Zu den Bestrafungen sind zusätzlich an den
Wochenenden noch mehr Polizeistreifen im Zeller Stadtzentrum unterwegs. Auch
das zeige Wirkung, meint Möschl. Nur noch hin und wieder fliegen in
Zell am See noch die Fäuste, dann aber zwischen betrunkenen Lokalgästen und
nicht bei ausgemachten Randalen.