Nur drei Wochen, nachdem sich Gänsegeier Gypsi von einer Bleivergiftung erholt hatte, kam er ums Leben.
Eine traurige Nachricht aus dem Salzburger Zoo: Nur drei Wochen, nachdem sich Gänsegeier Gypsi von einer Bleivergiftung erholt hatte und zu den Salzburger Stammgeiern entlassen wurde, kam der sechs Jahre alte Gänsegeier ums Leben.
Vermutet wird, dass ein Windstoß schuld am unglücklichen Landeplatz des Gänsegeiers war. Denn nicht wie sonst auf dem Besucherweg, sondern mitten im Jaguar-Gehege stoppte Gypsi seinen Flug. Einer der beiden Großkatzen ließ dem sechsjährigen Tier keine Chance zum Entkommen.
Mittels Sensor wurde Gypsi eigentlich genauestens verfolgt und alle seine Bewegungen beobachtet: Er flog untertags mit den anderen Geiern zum nahegelegenen Untersberg, verbrachte mit ihnen die Nächte hoch oben in der Hellbrunner Felswand oder landete wie die anderen auch zum Fressen auf dem Besucherweg im Zoo. Der Zoo trauert 2,5 Monate nach dem Tod von Gänsegeier-Dame Gundula um ihren Gefährten.