Am Bahnhof kam es zu einem Unglück. Die Polizei spricht von 35 bis 40 Verletzten. Das Rote Kreuz sogar von mehr.
Bei einem Verschubunfall am Salzburger Hauptbahnhof sind Freitagfrüh 54 Personen leicht verletzt worden. Eine Rangierlok hätte fahrplanmäßig Waggons des Nachtzugs aus Venedig mit Waggons des Nightjets aus Zürich zusammenhängen sollen. Dabei fuhr der Teil mit der Lokomotive um 4.46 Uhr auf die stehenden Waggons auf, sagte ÖBB-Sprecher Robert Mosser zur APA.
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Salzburg: Zugunglück mit über 50 Verletzten
Gegenstände heruntergefallen
Der Großteil der Fahrgäste dürfte beim Aufprall noch geschlafen haben. Die Verletzungen sollen ersten Informationen zufolge hauptsächlich durch herunterfallende Gegenstände verursacht worden sein. In den insgesamt 13 Schlaf- und Liegewagen sowie Sitzwaggons befanden sich rund 240 Fahrgäste. "Wir hatten dabei in beiden Zugteilen Verletzte zu verzeichnen", sagte Mosser. Die betroffenen Personen wurden vom Roten Kreuz versorgt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Auch die Lokführerin musste medizinisch behandelt werden.
+++BREAKING NEWS+++
— Antenne Salzburg (@AntenneSalzburg) April 20, 2018
Zugunglück am Salzburger Hauptbahnhof. Zwei Personenzüge sind laut ersten Informationen heute um kurz vor 6 beim Salzburger Hauptbahnhof zusammengekracht. Laut Rotem Kreuz gibt es 20 Verletzte.
Ursache noch nicht geklärt
Medienberichte, dass die Verschublok beim Aufprall mit rund 25 km/h unterwegs war, konnte Mosser nicht bestätigen. "Über die Unfallursache können wir derzeit noch keine Angaben machen." Wie Polizeisprecher Michael Rausch zur APA sagte, haben die Zugunfallkommission des Verkehrsministerium und das Landeskriminalamt bereits die Ermittlungen aufgenommen. Sie sollen klären, ob ein Defekt oder menschliches Versagen vorliegt.
© APA/FMT / WOLFGANG MOSE
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Keine Verspätungen
Die bei dem Zusammenstoß unverletzt gebliebenen Fahrgäste wurden auf andere Züge umgeleitet. Laut ÖBB gab es im Frühverkehr keine Beeinträchtigungen für andere Reisende oder Pendler. Über die Höhe des Sachschadens lagen vorerst keinerlei Informationen vor.