Einen Deutschen traf es am Salzburger Hochkönig, einen anderen im Wintersportort Lech. Beide starben abseits der Piste.
Ein 25-jähriger Deutscher ist beim Skifahren am Salzburger Hochkönig tödlich verunglückt. Der Mann kam laut Sicherheitsdirektion gegen 21.00 Uhr bei einer Nachtabfahrt auf der Familienpiste als letzter Skifahrer einer Gruppe von der Piste ab und stürzte etwa 30 Meter über eine Böschung ab.
Kopf gegen Baum
Dabei dürfte er mit dem Kopf gegen einen Baum
geschlagen sein. Als ihn seine Begleiter fanden, konnte der alarmierte
Notarzt gegen 22.40 Uhr nur mehr den Tod des Deutschen feststellen.
Mit Felsen kollidiert
Im Vorarlberger Wintersportort Lech am
Arlberg hat ebenfalls am Samstag ein Skiunfall ein Todesopfer gefordert. Ein
57-jähriger Urlauber aus München kollidierte abseits der Piste mit einem
schneeverwehten Felsen und zog sich dabei tödliche Kopfverletzungen zu.
Kopf gegen Felsblock
Laut Polizeibericht fuhr der Münchner
Skifahrer gegen 14.00 Uhr auf der Madloch Abfahrt in Richtung Zug/Lech. Bei
einer Geländekuppe kurz unterhalb der Gstüat Alpe verließ er die markierte
Skiroute und fuhr in eine weite Mulde neben der Piste. Nach ca. 80 Meter
Abfahrt übersah er offenbar einen Felsen, der von einem ungefähr eineinhalb
Meter breiten sogenannten Wind-Kolk umgeben war. Der Skifahrer krachte mit
dem Kopf frontal gegen den verschneiten Felsblock.
Snowboarder geborgen
Eine halbe Stunde später geriet ein
20-jähriger Snowboard-Fahrer aus Deutschland in Bergnot. Der junge Deutsche
aus Leutkirch im Allgäu fuhr mit dem Snowboard vor der Rüfikopf Bergstation
in Richtung Lech ab. Bei der Bergstation des Schafalp-Liftes fuhr er ins
freie Skigebiet, geriet in steiles felsdurchsetztes Gelände und konnte
schließlich weder vor noch zurück. Er wurde mit dem Hubschrauber "Gallus 1"
unverletzt geborgen.