48-Jähriger war mit seinem Pkw auf die linke Straßenseite geraten.
Nach einem Unfall mit zwei Toten auf der B159 bei Werfen im Salzburger Pongau hat am Samstag der Gerichtssachverständige Gerhard Kronreif seine Arbeit zur Klärung der Unfallursache aufgenommen. Er untersucht unter anderem, ob der Unfalllenker zu schnell unterwegs gewesen war oder ob ein Aufmerksamkeitsfehler oder ein technischer Defekt zum Unfall führte.
Noch könne er zur Unfallursache nichts sagen, erklärte Kronreif. Fest steht, dass alle vier am Unfall beteiligten Personen angeschnallt gewesen waren. Die beiden Frauen hätten durch den starken Aufprall bei der Kollision tödliche innere Verletzungen erlitten, erläuterte der Gutachter. Das Fahrzeug sei nicht so stark beschädigt gewesen, dass eindringende Teile für die tödlichen Verletzungen verantwortlich wären.
Der Unfall hatte sich gegen 23.05 Uhr im Gemeindegebiet von Werfen ereignet. Ein 48-jähriger Lenker, der in Richtung Werfen unterwegs war, war mit seinem Auto auf die Gegenseite geraten. Dabei prallte er frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug in dem sich drei Frauen aus Tenneck auf dem Heimweg befanden. Die 31-jährige Lenkerin und eine 53-jährige Frau, die im Fond des Wagens gesessen hatte, starben. Die dritte Frau - die 53-jährige Mutter der Lenkerin - sowie der Lenker des anderen Autos wurden schwer verletzt.
Die Unfallstelle liege an einer leichten unübersichtlichen Kurve, erklärte der Alexander Weiss, Kommandant der Feuerwehr Werfen, die mit 20 Mann im Einsatz war.