Obwohl der Hund angeleint war, hat er schon zwei Menschen auf dem Gewissen
Kirchbach. Der Pensionist Peter Fritzer aus Grafendorf im Gailtal (Bezirk Hermagor) in Kärnten ist das zweite Opfer des bisswütigen Schäferhunds innerhalb von nur zehn Tagen. Am 30. Juli hatte dieser einen Mann in den Unterarm gebissen und dann am Dienstagvormittag dem 63-Jährigen die Nase aus dem Gesicht gerissen.
Schäfer raste auf Mann zu
Die Attacke passierte Sekunden
nachdem der Mann das umzäunte Grundstück eines Bekannten in Kirchbach
betreten hatte. Peter Fritzer zu ÖSTERREICH: „Der Hund ist auf mich
zugerast, hat mich angesprungen und dann hab ich schon das Blut gespürt.“
Dass Schäfer Jimmy (10) ihm die Nase abgerissen hatte, wurde ihm erst im
Klinikum Klagenfurt bewusst. „Gott sei Dank, haben sie alles wieder annähen
können. Ich hab nur noch Kopfweh“, so Fritzer tapfer.
Hund war angeleint
„Der Hund war sogar angeleint. Er hat mich
nicht gekannt. Dem kann ich gar nicht böse sein“, so der Tierliebhaber, dem
es leid tut, dass Jimmy nun mit seinem Leben dafür büßen musste. Denn nach
dem Vorfall ließ der Besitzer, ein 52-jähriger Angestellter aus Kirchbach,
das bisswütige Tier sofort einschläfern.