in Wien und NÖ
Schamanin "Amela" luchste Passantin 700.000 Euro ab!
14.01.2025Mit ihren okkulten und wahrsagerischen Kräften hatte die Gesuchte dem Opfer versprochen, sie von Flüchen zu befreien und den angeblich vorhergesehenen Todesfalles eines Familienmitgliedes abzuwenden.
Wien, NÖ: Die Versprechen waren natürlich Quatsch, aber das Opfer gutgläubig und wohl auch an diesem Tag niedergeschlagen und verzweifelt, als die Unbekannte mit dem stechenden Blick sie am 21. Mai 2024 in Wien auf offener Straße erstmals ansprach. Und - man muss annehmen sichtlich betuchte - 56-jährige Dame in ein Gespräch verwickelte.
- Schock: Leiche in Garten von Senta Bergers Geburtshaus gefunden
- Raub-Komplizen fassten in NÖ Haftstrafen aus
- Jugendamt nimmt Schüttel-Eltern alle 4 Kinder weg!
Es ist unfassbar, aber die Frau, die sich mit dem Namen "Amela" vorstellte (in Indien bedeutet er "die Reine", im Arabischen "Arbeit und Mühe" oder auch "Hoffnung") schaffte es tatsächlich, sich derart das Vertrauen der Passantin zu erschleichen, dass die beiden sich nicht nur mehrmals in Döbling und beim Zweitwohnsitz der Dame in Baden trafen. Dabei schaffte es die Schamanin, der wohlhabenden Österreicherin mit ihren okkulten Tricksereien insgesamt 700.000 Euro abzuluchsen. Erst als sich "Amela" aus dem Staub machte und das Opfer den ganzen Betrug durchschaute, wandte sie sich an die Polizei.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wird um Veröffentlichung des beiliegenden Phantombildes ersucht.
Hinweise zur Täterin, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten.