Pfingstfallen

Scharfe Mautkontrollen in Slowenien

29.05.2009

In Slowenien muss mit rigorosen Kontrollen der "Mautsheriffs" gerechnet werden. Autofahrer sollten außerdem darauf achten, nicht mit abgelaufenem Pickerl nach Ungarn oder Kroatien zu fahren.

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Der ARBÖ warnt Reisende, die über Pfingsten nach Kroatien, Italien oder Ungarn fahren, vor rigorosen Mautkontrollen. Schon an der slowenischen Grenze warten die Mautsheriffs und strafen alle, die ohne Vignette fahren. Eine besondere Mautfalle ist der Kreisverkehr vor Maribor, den viele durchfahrende Touristen nutzen. Obwohl der Kreisverkehr nicht mehr zur Autobahn gehört ist er trotzdem mautpflichtig. Touristen haben keine Chance, das zu erkennen, denn das einzige Hinweisschild ist kaum sichtbar.

Saftige Geldstrafen
Die Geldstrafen sind saftig: zwischen 300 und 800 Euro muss man in Slowenien berappen, sobald man ohne Maut-Vignette erwischt wird. Wer die Strafe nicht an Ort und Stelle begleicht, dem werden Führerschein, Zulassungsschein und Reisepass abgenommen, informiert der ARBÖ. Die örtlichen Behörden in Slowenien behalten die Dokumente solange, bis die Strafe beglichen ist. Bis zu sechs Monaten kann der Entzug der Dokumente dauern und auf Beschluss der Behörden sogar noch um weitere sechs Monate verlängert werden.

Der ARBÖ empfiehlt Urlaubern, die heuer noch öfter durch Slowenien durchfahren, schon jetzt eine Halbjahresvignette zu kaufen. Ab dem 1. Juli wird diese empfindlich verteuert.

Nicht mit abgelaufenem Pickerl fahren
Pfingsturlauber, die es nach Ungarn oder Kroatien zieht, sollten besser drauf achten, dass ihr Pickerl (§ 57a) noch nicht abgelaufen ist. Anders als in Österreich, wo man noch vier Monate nach Ablauf des Pickerls weiterfahren darf, gehen vor allem die ungarischen Behörden rigoros gegen abgelaufene Pickerl vor. Wer mit einem abgelaufene Pickerl Ungarn besucht, muss damit rechnen, dass einem die Kennzeichentafel abgenommen wird, sodass man nicht weiterfahren kann. Kroatien soll versprochen haben, die österreichische Pickerl-Toleranz zu akzeptieren, aber auch hier gilt es vorsichtig zu sein.

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