Geheimdienst-Papier

Schlepper-Mafia bedroht jetzt Österreich

21.05.2016

Ein weltweites Mafia-Netzwerk plant eine neue Flüchtlingsroute – direkt über Österreich.

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© bruna
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Sie machen mit dem Leid von Zehntausenden Flüchtlingen Geschäfte und wollen jetzt sogar weltweit zusammenarbeiten. Laut Informationen mehrerer europäischer Geheimdienste trafen sich kürzlich die Bosse der 28 weltgrößten Schleppermafia-Banden in Kabul (Afghanistan) zu einem Koordinationstreffen.

Nachlesen: Gigantische Schlepper-Bande plant Sturm auf Österreich

Darunter zwölf Mafia-Paten aus Afghanistan, vier aus Griechenland und sogar Schlepperchefs aus Thailand und Indien. Um diese Themen ging es:

Neue Route. Welche alternativen Routen nach Westeuropa gibt es? Offenbar wollen die Gangster künftig Menschen über Georgien, Russland und die Ukraine und dann weiter nach Ungarn bis nach Österreich bringen. Die heimischen Behörden sind daher besonders alarmiert.

© Sceenshot

(Ausschnitt aus dem Geheimpapier)

Kooperation. Wie lässt sich die „Effektivität“ der Routen aus Sicht der Kriminellen verbessern? Die Banden aus den verschiedenen Ländern wollen hier noch enger als bisher zusammenarbeiten. Künftig soll eine Reise von Afghanistan nach Westeuropa nur drei Wochen dauern.

 Bestechung. Wer ist für die Bestechung der Behörden entlang der Schlepperroute zuständig? Darauf konnten sich die Mafia-Bosse laut Geheimdienstquellen übrigens nicht einigen.

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