Das schönste Geschenk zur Weihnachtszeit: Endlich Schnee! Die Lifte starten.
50 Zentimeter Neuschnee in Vorarlberg, 20 Zentimeter in Tirol und sogar Wien war plötzlich angezuckert! Binnen weniger Stunden verwandelte sich Österreich in eine Winterlandschaft. Endlich!
Italientief bringt uns jetzt endlich das Winterwetter
Verantwortlich für den Schnee: Tiefdruck-Gebiet Hiltrud. Das nämlich liegt derzeit über Oberitalien
und schaufelt viel feuchte Luft zu uns. In Kombination mit Tief Indira, das kalte Polarluft nach Österreich schickt, kam der Schnee! Und der war schon längst überfällig.
Wie ÖSTERREICH bereits berichtete, mussten ja heuer wegen des Schneemangels Dutzende Skigebiete ihre Saisonstarts auf unbestimmte Zeit nach hinten verschieben. Darunter: Obertauern, Stuhleck oder die Reiteralm.
Skigebiete atmen nun auf: Pisten sind im Top-Zustand
Hinzu kamen die viel zu warmen Temperaturen. Spitzenwert: Das niederösterreichische Reichenau, wo die Thermometer fünf Tage vor Weihnachten auf 18,4 Grad kletterten! In Wien war es in den letzten Tagen um 95 Prozent wärmer als üblich, im steirischen Bad Gleichenberg sogar um 227 Prozent!
Im Süden und Westen des Landes schneit es verbreitet, aber auch der Nordosten wird von Schneeschauern heimgesucht.
(Mit einem Klick auf die Karte gelangen Sie zur interaktiven Version)
Fest steht: Mit dem Frühlingswetter ist es jetzt endlich vorbei und die Skigebiete können aufatmen. Ab heute sind erstmals alle Skilifte in Kitzbühel geöffnet. „Der Schnee wächst bei uns stündlich, die Gäste sind total begeistert“, erklärt Tourismuschefin Signe Reisch im Gespräch mit ÖSTERREICH.
Schneekanonen-Einsatz ab jetzt kein Problem mehr
Gleiches Bild auf der Schmittenhöhe in Zell am See. Hier hat sich innerhalb von einem Tag die Schneemenge auf den Pisten von 15 auf 30 Zentimeter verdoppelt! „Vielleicht können wir heute sogar schon die erste Talabfahrt aufsperren“, hieß es am Samstag von der Schmittenhöhebahn.
Und selbst die Schneekanonen können nach dem aktuellen Kälteschock (–17,4 Grad gestern am Sonnblick, –12,8 Grad auf der Rudolfshütte) jetzt endlich auf Hochtouren laufen! Noch eine gute Nachricht: Es bleibt weiter bitterkalt (siehe Vorschau rechts).
Dana Müllejans
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