Zwei Tote Wanderer

Schönes Wetter sorgte für Alpinunfälle

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In Tirol sind am Wochenende zwei Wanderer abgestürzt und verstorben. Die Bergrettung mahnt zur Vorsicht.

Österreichs Wanderwege sind voll. Kein Wunder, nutzen Alpinbegeisterte, Wanderer und Bergsteiger doch jedes Sonnenfenster aus um ins Gebirge zu kommen. Größere Touren waren in den letzten Wochen kaum drin. Das schöne Wetter vom Wochenende sorgte dann aber für einen wahren Ansturm. Leider geht nicht jeder Ausflug in die Berge auch gut zu Ende.

Zwei Tote bei Alpinunfällen in Tirol:
In Innsbruck stürzte 64-jähriger Einheimischer bei einer Wanderung im Bereich Achselkopf - Höttinger Alm laut einem Bericht der Polizei rund 150 bis 200 Meter ab. Der Mann war allein unterwegs und wurde von Bergrettung und Polizei im Bereich unterhalb des Achselkopfes auf einer Höhe von 1.340 Metern im Wald liegend aufgefunden, nachdem seine Frau kurz nach 14.00 Uhr die Einsatzkräfte verständigt hatte, weil ihr Mann nicht wie erwartet zu Mittag nach Hause gekommen war.

In Oberau war ein einheimisches Ehepaar auf und abseits eines Wanderweges vom Bemberger Joch in Richtung Zauberwinkel unterwegs, um Pilze zu sammeln. Dabei trennten sich die beiden immer wieder und blieben durch Zurufe in Kontakt. Als seine Frau gegen 16.45 Uhr auf seine Zurufe nicht mehr antwortete, machte sich der 62-jährige Mann auf die Suche. Er fand seine schwer verletzte, gleichaltrige Gattin schließlich, dem Bellen ihres Hundes folgend, rund 100 Meter unterhalb des markierten Wanderweges, im felsdurchsetzten Gelände liegend. Trotz sofort eingeleiteter Erster Hilfe verstarb die Frau noch an der Unfallstelle.

Im Höllengebirge verirrt:
In Oberösterreich sorgte das schöne Wetter für mehrere Einsatz der Bergretter. Ein Paar aus Vöcklabruck hatte sich beim Wandern im Höllengebirge verirrt. In Hallstatt musste ein Kletterer aus dem Seewand-Klettersteig befreit werden.
 

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