Gleich an mehreren Orten in Österreich sind Anfang der Woche wieder Bombendrohungen via Mail eingegangen.
Schon wieder gingen Bombendrohungen gegen mehrere Bildungseinrichtungen in Österreich ein. Am Montag waren Einrichtungen in Wien betroffen, welche genau wurde vorerst nicht kommuniziert. Am Dienstag folgten andere Bundesländer. In Eisenstadt war die Landwirtschaftliche Fachschule betroffen, in Tirol die Bildungsdirektion.
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Beim Amt der Burgenländischen Landesregierung war eine E-Mail mit einer Drohung eingelangt. Diese soll sich gegen die Landwirtschaftliche Fachschule gerichtet haben, die Schüler wurden am Vormittag aus dem Gebäude evakuiert. Auch in der Landespolizeidirektion Burgenland wurde das Vorliegen einer Drohung bestätigt. Diese werde ernst genommen und geprüft.
Bisher keine verdächtigen Gegenstände gefunden
Auch in der Steiermark gab es eine Bombendrohung. Hier war gegen 9 Uhr morgens die Bildungsdirektion betroffen. Beim polizeilichen Einsatz "wurde alles durchsucht und keine verdächtigen Gegenstände gefunden", wie es vonseiten der Landespolizeidirektion Steiermark hieß. Evakuierung war laut Polizei nicht notwendig. Der Vorfall wurde in der Kommunikation nicht an die große Glocke gehängt, weil man damit nicht weitere Trittbrettfahrer motivieren wolle.
In Tirol war die Bildungsdirektion in Innsbruck von einer Bombendrohung betroffen. Auch diese Drohung wurde per E-Mail verschickt. Die Exekutive ging aber von einer "geringen Gefährdungslage" aus, daher wurde keine Evakuierung durchgeführt. Vorsichtshalber werde das Gebäude jedoch durchsucht, auch Sprengstoffspürhunde seien beteiligt, hieß es.
Die Vorfälle erinnern an eine Serie von Bombendrohungen gegen Bahnhöfe in ganz Österreich in den vergangenen Monaten. Mitte Oktober konnte schließlich ein 20-jähriger Verdächtiger in der Schweiz ausgeforscht werden. Das "Schweizer Bombenhirn" soll für rund 27 anonyme Schreiben via Mail verantwortlich sein.