Seit einer Woche ist im Schweizer Städtchen Arbon die Hölle los. Der 14.000-Einwohner-Ort im Dreiländer-Eck wird weltweit in allen Medien genannt, der Werbewert ist riesig. Der Grund für den Hype kommt aus Salzburg und heißt Felix Baumgartner.
Denn unser Stratos-Held lebt in Arbon seit Anfang 2012 – und macht den Ort berühmt. Das Traurige an der Geschichte: Salzburg, seine eigentliche Heimat, geht leer aus. Nicht ohne Grund: Wie Format berichtet, bemühte sich Felix um einen „Sportler-Erlass“ in Österreich, jenes Privileg, das ihm einen Steuersatz von 17 Prozent garantiert. Doch der Bund lehnte ab – und so trieb es Felix in die Schweiz, was Insider ÖSTERREICH bestätigen. Bei der Entscheidung sollen auch private Verbindungen seiner Freundin Nicole Öttl mitgespielt haben.
Keine Ehrung in Ö? „Felix ist für uns wie ein Sechser im Lotto“, jubelt Stadtoberhaupt Patrick Hug in der Thurgauer Zeitung. Deshalb bemühen sich die Schweizer eifrig, ihn zu ehren. Er soll bald „Arboner des Jahres“ werden.
In Salzburg herrscht eher Zurückhaltung. Bürgermeister Heinz Schaden: „Derzeit denken wir nicht daran, ihn zu ehren.“ Landeshauptfrau Gabi Burgstaller sagt zumindest: „Das Land Salzburg wird ihn würdigen, Pläne gibt es noch keine.“ Felix wird es egal sein: Er hat seine Heimat gefunden. „Ich liebe Arbon“, sagt er.
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