Schraubverschluss war undicht.
Bei einer Gasexplosion im Wintergarten eines Einfamilienhauses in Leogang im Salzburger Pinzgau ist heute, Dienstag, Vormittag ein 53-jähriger Bewohner schwer verletzt worden.
Die Ursache der Gasexplosion heute, Dienstag, in einem Wintergarten eines Einfamilienhauses in Leogang (Pinzgau) mit einem Schwerverletzten ist geklärt: Erhebungen des Bezirksbrandermittlers mit Beamten der Polizei Saalfelden haben ergeben, dass es aufgrund einer undichten Stelle bei einem Schraubverschluss an der Gasflasche zu dem Gasaustritt gekommen war.
"In der Folge des Zündens des aufgesetzten Heizstrahlers kam es zur Explosion", hieß es im Polizeibericht. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Explosion im Wintergarten
Die Explosion ereignete um 9.15 Uhr im Wintergarten, der sich in einem kleinen Abstand zum Wohnhaus befindet. Der 53-jährige Pinzgauer erlitt schwere Verbrennungen am Oberkörper, an den Armen und im Gesicht. Es gelang ihm noch, seine Ehefrau anzurufen, die gerade Einkäufe erledigte. Sie eilte nach Hause und alarmierte die Polizei, die wiederum die Rettungskräfte verständigte.
"Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Martin 6 in eine Spezialklinik nach München geflogen", sagte die Polizei-Sprecherin. "Er ist nicht in Lebensgefahr." Die Feuerwehr Leogang eilte mit 30 Mitgliedern zu dem Einfamilienhaus. "Es ist kein Schaden am Gebäude entstanden", erklärte Ortsfeuerwehrkommandant Anton Pfeffer. "Die Gastflasche war leer, es ist das ganze Gas ausgetreten. Wir haben den Raum dann belüftet."