Sechs Schüsse im Stiegenhaus

Glorias Mörder starb im Spital

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Die blutigen Ereignisse in einem Stiegenhaus schockieren die Hinterbliebenen.

Die Familie des hübschen Mordopfers erfuhr nur auf Umwegen davon, dass die gebürtige Venezolanerin mit italienischem Pass, Gloria P. (32), von ihrem Ex-Arbeitgeber und Oldie-Lover mit vier Kugeln niedergestreckt wurde.

Glorias Mörder starb im Spital
© oe24

(c) privat: Erlag seinen schweren Kopfverletzungen: Malek H.

Über die Botschaft wurde zuerst ihre Schwester Lucia und dann die ganze Familie in Südamerika kontaktiert – Gloria lebte und jobbte ganz allein in Europa, zuerst als Kellnerin (unter anderem bei ihrem späteren Mörder), danach Sales Managerin in einem Duty-free-Laden am Flughafen. Dazu war sie sehr sportlich und politisch aktiv als Koordinatorin für die Linkspartei UNT.

Die trauernden Angehörigen, die auch mit berührenden Facebook-Postings ihren Gefühlen freien Lauf lassen, werden nach Wien kommen, um die sterblichen Überreste ihrer geliebten Gloria in die Heimat zurückzubringen.

Intensivmediziner konnten nichts mehr für ihn tun
Nicht weniger verstört als die Familie des Opfers sind auch die Ehefrau, die drei Söhne und die Tochter des 57-jährigen Täters, der sich selbst eine Kugel in den Kopf geschossen hatte. Wie jetzt bekannt wurde, verstarb er trotz aller Bemühungen der Intensivmediziner am Wochenende im Krankenhaus.

Die Gattin des Promiwirts Malek H. soll erst durch die schrecklichen Geschehnisse in der Erzherzog-Karl-Straße davon erfahren haben, dass ihr Mann möglicherweise ein Verhältnis mit einer jüngeren Frau gehabt hatte. Dem nicht genug, raubte dem gebürtigen Libanesen, die Beziehung zur Venezulanerin aus noch unbekannten Anlass so sehr den Verstand, sodass er zum Killer und Selbstmörder wurde.

(kor)

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