Weiterer Insasse mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Beim Absturz eines Kärntner Segelflugzeuges im Grenzgebiet zwischen Süd- und Osttirol ist am Freitag nach ersten Informationen der 42-jährige Pilot aus Villach getötet worden, teilten die Carabinieri mit. Der zweite Insasse der Unglücksmaschine, ein 73-Jähriger aus dem Bezirk Villach-Land, musste schwer verletzt vom Südtiroler Notarzthubschrauber "Pelikan 1" in das Krankenhaus Bozen geflogen werden.
Das Unglück ereignete sich im Gebiet der 2.687 Meter hohen Amperspitze östlich von Bruneck. Das zweisitzige Schulflugzeug vom Typ "Twin Astor" mit der Kennung "OE 5653" war in Nötsch im Gailtal um 12.52 Uhr gestartet und seit 16.00 Uhr vermisst. Die Signale des Crashsenders wurden schließlich von einem Hubschrauber der italienischen Finanzwache geortet. Die Mannschaft entdeckte dann am späten Nachmittag auf einem Hang unterhalb des Gipfels das total demolierte Wrack und alarmierte die Rettungskräfte.
Bei den beiden Insassen handelt es sich um Vereinsmitglieder der "Villacher Seglergruppe", wie ein Sprecher des Klubs am Abend der APA erklärte. Der Pilot gehörte seit elf Jahren dem Verein an. In den Abendstunden wurde seine Leiche von den Rettungskräften nach Antholz gebracht.
Die Unglücksursache war zunächst völlig unklar. Die Wrackteile sollten noch am Freitagabend geborgen werden, hieß es.