Kein Verfahren

Seniorenheim: Ermittlungen eingestellt

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Verdacht der sexuellen Belästigung, Sterbehilfe und von Vermögensdelikten konnte nicht bestätigt werden.

Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat nun die Ermittlungen gegen drei Mitarbeiterinnen eines Pongauers Seniorenheimes eingestellt. Den Frauen waren Vermögensdelikte, sexuelle Belästigung und sogar ein Fall von aktiver Sterbehilfe vorgeworfen worden. Die Anschuldigungen hätten sich teilweise als haltlos herausgestellt, zum Teil seien sie auch schon verjährt, berichtete der ORF Salzburg am Freitag im Radio.

Ende März hatte der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde die drei Frauen fristlos entlassen. Im Zuge eines Wechsels in der Betriebsführung des Heimes waren die Vorwürfe aufgetaucht. Drei Mitarbeiterinnen hatten die Anschuldigungen gegen ihre Kolleginnen erhoben. Die Vorwürfe der aktiven Sterbehilfe, der sexueller Belästigung und von Vermögensdelikten hätten sich nicht bestätigt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Barbara Feichtinger, laut ORF.

Dünne Beweislage
"Die Ermittlungen gegen sämtliche angezeigten Personen wurden teilweise aus beweismäßigen und teilweise aus rechtlichen Gründen eingestellt, weil das als Verjährung vorgelegen ist. Es wurden umfangreiche Ermittlungen geführt, es wurden Befragungen geführt, und mit der gesamten Beweislage konnte ein Tatnachweis nicht erbracht werden. Im Zweifel ist ein Verfahren dann einzustellen", so Feichtinger.

Die drei Frauen wollen sich nun laut dem Bericht mit allen rechtlichen Möglichkeiten darum bemühen, ihren Ruf wiederherzustellen. Sie wollen auch wieder im Altersheim angestellt werden.

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