Der 32-Jährige konnte nach einem Fluchtversuch festgenommen werden.
Ein 32-jähriger Serbe soll in Tirol und Wien mindestens 44 Einbrüche begangen haben. Allein in Tirol belaufe sich die Schadenssumme auf über 60.000 Euro, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Mann hat bei seiner Festnahme insgesamt vier Polizisten verletzt. Er unternahm Fluchtversuche aus dem Polizeiposten und dem Krankenhaus, sprang aus dem ersten Stock und wurde schließlich vom Pflegepersonal überwältigt.
Der Mann wurde nach einem Einbruch, bei dem er unter anderem größere Mengen von Euromünzen gestohlen hatte, bei deren Umtausch in einem Geldinstitut in Ötz bei Imst von Beamten angehalten. Er war in Begleitung seiner österreichischen Lebensgefährtin und einem sechs Monate altem Kind. Alle drei Personen wurden zur Überprüfung zur Polizei gebracht, wo der 32-Jährige einen Fluchtversuch startete und aus dem ersten Stock des Hauses sprang. Er konnte aber noch im Ortsgebiet angehalten und festgenommen werden. Der Verdächtige widersetzte sich und verletzte zwei Beamte.
Da der mutmaßliche Einbrecher dabei selbst verletzt wurde, brachte man ihn ins Krankenhaus Zams, wo er wieder unter Anwendung von Gewalt zu flüchten versuchte. Er konnte aber mit Unterstützung des Pflegepersonals überwältigt werden. Auch hier wurden zwei Beamte verletzt. Er ist zu einem Großteil der Einbrüche geständig. Bei einem Teil der Taten dürfte seine Lebensgefährtin mitgewirkt haben.