Vier- statt dreimal

Sirenen-Panne in ganz Oberösterreich

01.10.2016

Warnsignal ertönte vier Mal statt nur drei Mal.

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In Oberösterreich haben die Sirenen Samstagmittag beim Probealarm für den Zivilschutz vier- statt dreimal aufgeheult. Der Warnton, ein dreiminütiger Dauerton, um 12.15 Uhr ging um 12.19 Uhr nochmals los, bestätigte der oberösterreichische Landes-Feuerwehrverband. Die Suche nach dem Grund dauerte am Nachmittag noch an.

Etwaige technische Fehlerbehebungen bzw. notwendige Wartungs-und Reparaturarbeiten "werden gemeinsam mit den Bundesländern unmittelbar nach dem Probealarm in die Wege geleitet", teilte das Innenministerium dazu mit. Die Signale für die Sirenen versendet die Bundeswarnzentrale. Bei der diesjährigen Probe wurde das Warnsignal im Abstand weniger Minuten zweimal in Oberösterreich empfangen und ausgelöst. Bei den anderen Tönen, dem einminütigen Alarm-Heulton und der einminütigen Entwarnung bis 12.45 Uhr, gab es keine Probleme.

Hohe Erfolgsquote

In ganz Österreich wurden insgesamt 8.235 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. 99,54 Prozent funktionierten einwandfrei, teilte das Innenministerium mit. Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern somit bei 0,46 Prozent, 2015 waren es 0,39 Prozent gewesen.

Die Bundesländerergebnisse im Detail: Oberösterreich (99,86 Prozent, zwei Ausfälle bei 1.438 Sirenen), Niederösterreich (99,76 Prozent, sechs Ausfälle bei 2.450 Sirenen), Burgenland (99,69 Prozent, ein Ausfall bei 325 Sirenen), Vorarlberg (99,55 Prozent, ein Ausfall bei 220 Sirenen), Tirol (99,48 Prozent, fünf Ausfälle bei 963 Sirenen), Wien (99,45 Prozent, ein Ausfall bei 181 Sirenen), Salzburg (99,39 Prozent, drei Ausfälle bei 494 Sirenen), Kärnten (99,19 Prozent, sieben Ausfälle bei 864 Sirenen), Steiermark (99,08 Prozent, zwölf Ausfälle bei 1.300 Sirenen).

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