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Ärztekammer-Beschluss

Skandal-Arzt darf wieder arbeiten - auf Bewährung

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Der Arzt will Beschwerde einlegen. Ein letztes Wort ist also noch lange nicht gesprochen.

Durch Auftritte in der TV-Serie Geschäft mit der Liebe, Nazi-Parolen auf Facebook, einen Streitfall mit einer deutschen Patientin und der Aussage, Asylwerber nicht auf Kosten der Beitragszahler behandeln zu wollen, geriet DDr. Thomas Unden ins Visier der Ärztekammer. Die Krankenkasse kündigte seinen Kassenvertrag.

Beschluss

Eine Disziplinarkommission unter Univ.-Prof. Dr. Neumayr verhängte im Februar ein einmonatiges Berufsverbot mit dreijähriger Bewährung und eine Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro. Ein Protokoll mit dem Beschluss wurde dem streitbaren Mediziner erst kürzlich zugeschickt. Unden zu ÖSTERREICH: „Ich denke nicht daran, diese Strafe zu zahlen. Monatelang wurde ich in den Ruin getrieben. Ich musste daher meine Ordination schließen, 2.500 Patienten haben jetzt einen Kassenarzt weniger und die Ärztekammer hat nicht vor, die Stelle nachzubesetzen. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Mein Anwalt wird Beschwerde einlegen.“

(lae)

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