Der große Schnee ist zwar nicht in Sicht, trotzdem wollen viele Skigebiete am Wochenende öffnen.
Lange hieß es zittern, seit ein paar Tagen ist es zumindest für die Beschneiung kalt genug. Die natürliche Schneedecke reicht meist nur in den hoch gelegenen Skiregionen aus, um den Liftbetrieb zu starten. Die Bretter schwingen kann man etwa bereits - eingeschränkt - in Obertauern, in der Region Silvretta Montafon und ab Freitag in Lech am Arlberg.
Vorarlberg:
Zu wenig Schnee und zu hohe Temperaturen lassen im Skigebiet Silvretta Montafon nur einen Teilbetrieb zu. Skikarten werden deshalb zu ermäßigten Preisen angeboten. Die Montafoner Skiorte Gargellen und Golm wollen rechtzeitig zum Wochenende mit Freitag ihre Skisaison beginnen. In Lech sind drei Lifte, inklusive der Bergbahn Oberlech schon geöffnet, mit den Skiern abfahren kann man allerdings noch nicht.
Tirol:
Nicht viel besser sieht es in Tirol aus. In Hochfügen, Kitzbühel, Obergurgl, in der Region Serfaus-Fiss-Ladis und in Sölden ist aber ein Teilbetrieb möglich.
Kärnten:
In Kärnten kommt die Skisaison 2014/15 nur langsam in die Gänge. Abgesehen vom Mölltaler Gletscher laufen derzeit einige Lifte in Heiligenblut am Großglockner und auf der Turrach im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet. Am Nassfeld in den karnischen Alpen wird überlegt, die ersten Pisten am kommenden Wochenende freizugeben, auf der Gerlitzen bei Villach beginnt der Betrieb am Freitag.
Die aktuellen Schneehöhen und offenen Lifte:
Salzburg:
Auch die Salzburger Skiorte kämpfen mit dem milden Winter. Nur in Kleinarl-Flachauwinkl sind drei Lifte in Betrieb. Obertauern bietet 18 von 26 möglichen Liften, in Saalbach sind es 14, in Lofer 5 von 10.
Niederösterreich:
Die niederösterreichischen Skigebiete Hochkar und Lackenhof am Ötscher starten am Samstag trotz wenig Schnee mit eingeschränktem Liftbetrieb in die Saison. "Aktuell haben wir 20 Zentimeter Neuschnee, es herrscht wunderschöne Winterstimmung", sagte Rainer Rohregger, Geschäftsführer der Hochkar Bergbahnen GmbH, in einer Aussendung am Donnerstag.