Ein süßes Känguru-Trio ist seit vergangenem Jahr die Attraktion des Steinbachhofs in Wagrain (Pongau). Immer wieder kommen Neugierige vorbei, um die Bennett-Wallaby-Kängurus zu besuchen.
„Sie sind ein Hobby von uns“, erklärt Daniel Kofler (22), der stolze Besitzer. Auch Schwiegermama Brigitte Weichselbraun kümmert sich liebevoll um „Lilly“, „Sybil“ und „Skipper“.
Sonntagnacht erlebte die Salzburger Familie aber einen Schock: Starker Wind hatte das Tor zum Gehege aufgedrückt. Die drei Kängurus sind (hüpfend) entwischt. Die beiden Weibchen konnten kurze Zeit später wieder eingefangen werden. Aber der abenteuerlustige „Skipper“ ließ sich nicht schnappen.
Das scheue Känguru verbrachte die Nacht in freier Wildbahn. Sogar per Personenbeschreibung wurde nach dem Ausreißer gesucht – erfolglos.
Nüsse als Belohnung
Montagfrüh aber dann die Erleichterung: Der 1,20 Meter große „Skipper“ hat von alleine nach Hause gefunden. Er hoppelte auf dem Hofgelände herum. Das eineinhalbjährige Känguru hatte wohl die Sehnsucht nach seinen zwei Känguru-Damen gepackt. Daniel Kofler ist überglücklich: „Skipper geht es gut. Er hat so viele Nüsse bekommen, wie er nur
fressen konnte.“