Westbahnhof verkommt immer mehr zur Drogenhölle.
Pendler schlagen Alarm: Der Wiener Westbahnhof verkommt immer mehr zum Drogen-Hotspot. Dealer sprechen Passanten ungeniert an, die von der U3 oder der U6 zu den Fernzügen gehen bzw. vom Zug zur U-Bahn gehen.
Die Polizei ist in dem Bahnhof bereits Dauergast, und die ÖBB hat Securities im Einsatz, die patrouillieren. Dennoch kommt es zu Übergriffen. Ein Pendler ist überzeugt: "Wenn die Polizei wirklich will, kann sie die Dealer festnehmen".
Kritik an der Polizei
Eine Dame, die in einem der Geschäfte am Westbahnhof arbeitete, ist froh, in eine andere Filiale versetzt worden zu sein. "Einmal wurde ich am Abend nach Geschäftsschluss überfallen. Ich habe mich gewehrt und den Dieb getreten. Als ich die Polizei angerufen habe, hat es nur geheißen: Wir müssen uns um andere Dinge kümmern."
Es scheint höchst an der Zeit, am Westbahnhof ordentlich durchzugreifen, damit er nicht zur Drogenhölle verkommt.