Schock, Trauer und Fassungslosigkeit herrschen in der Porsche-Siedlung in Wiener Neustadt. Seit Freitagmittag haben die Bewohner gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr und einer Hundestaffel das Nachbarskind Mikail (2) gesucht. Am Samstagmorgen entdeckte ihn ein Feuerwehrtaucher in der Fischa – tot. Ertrunken, vermutet die Exekutive.
„Es deutet alles auf einen tragischen Unfall hin“, sagt Polizeieinsatzleiter Johannes Prennsberger. Doch die Familie des Buben glaubt an ein Gewaltverbrechen.
Ermittlungen wegen Verletzung der Aufsichtspflicht möglich Am Freitag hatte Mikail mit seiner Mutter die ältere Schwester aus dem Kindergarten abgeholt. Auf dem Rückweg trafen sie eine Nachbarin. Die Kinder spielten, die Frauen redeten, der Fluss plätscherte nur ein paar Meter entfernt. Dann war Mikail weg. Die Mutter lief zum Ufer, suchte ihr Kind – vergebens.
Nachdem der Zweijährige tot gefunden wurde, durfte sich die Familie von ihm verabschieden. „Seine Leiche wies keinen Kratzer auf. Wie kann das sein, wenn er doch in den Fluss gestürzt sein soll?“, zitiert ein Freund der Familie den Vater des Toten. Heute wird die Obduktion Klarheit bringen. Nun wird wohl auch gegen Mikails Mutter ermittelt – wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht.
Diese Seite verwendet Cookies. Für eine uneingeschränkte Nutzung der Webseite werden Cookies benötigt.
Sie stimmen der Verwendung von Cookies durch Anklicken von "OK" zu.
Nähere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen und unter dem folgenden Link "Weitere Informationen".
Wir nutzen Cookies dazu, unser Angebot nutzerfreundlich zu gestalten,
Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unserer Webseite zu analysieren.
Marketing Cookies Wir setzen Marketing Cookies ein, um unseren Usern relevante und nützliche Werbung präsentieren zu können.
Statistik Cookies Wir setzen Statistik Cookies ein, um nützliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen,
wie unsere Sites genutzt werden, sodass wir sie in Folge weiter verbessern können.
Technisch notwendige Cookies
Diese Cookies sind für die grundlegenden Funktionen der Website zwingend erforderlich und können nicht deaktiviert werden.