Terror-Schock
Erhöhte Sicherheits-Maßnahmen auf Weihnachtsmärkten
20.12.2024
Die Sicherheitsvorkehrungen auf den heimischen Adventmärkten sind extrem hoch.
Auf den heimischen Adventmärkten war zeigte sich die Polizei in den vergangenen Wochen die Polizei sehr präsent – sogar mit Sturmgewehren. Innenminister GerhardKarner erklärte noch vor rund einem Monat als die Märkte begannen: „Die Polizei wird die Fußstreifen verstärken aber auch mit Spezialkräften und Zivilkräften im Einsatz sein. Das Ziel ist klar ein sicherer Advent. Es werden deshalb auch Einheiten mit entsprechender Bewaffnung sichtbar sein.“ Und damit waren Sturmgewehre gemeint.
Es gab laut Innenministerium bisher keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen - im Gegensatz zu Deutschland, wo Innenministerin Nancy Faser schon Ende November vor dem Besuch von Weihnachtsmärkten warnte.
Ein Jahr nach Terror-Bedrohung in Wien
Bereits am 24.12.2023 bezogen Polizisten vor dem Stephansdom in voller Montur Position. Auch Polizeifahrzeuge parkten und die U-Bahn-Station wurde gesperrt. Befürchtet wurden Anschläge einer Islamistischen Gruppe.
In Österreich gilt seit Herbst 2023 nach wie vor die zweithöchste Terrorwarnstufe. Deshalb legt das Innenministerium den Fokus auf Prävention extremistischer Anschläge. Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst beobachtet die Entwicklungen im Bereich des islamistischen Extremismus und Terrorismus und analysiert laufend ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage.
Karner: Lagebeurteilung und Austausch mit europäischen Sicherheitsbehörden
Innenminister Gerhard Karner erklärte zur derzeitigen Lage: „Die Meldungen aus Magdeburg machen fassungslos. Nach solch dramatischen Ereignissen erfolgt selbstverständlich eine aktuelle Lagebeurteilung auch in Österreich. Zudem wurden die Sicherheitsmaßnahmen für Weihnachtsmärkte in ganz Österreich bereits vor mehreren Wochen erhöht. Es sind seither sowohl Spezialkräfte, als auch Zivilermittler im Einsatz. Der Verfassungsschutz steht im engen Austausch mit zahlreichen europäischen Sicherheitsbehörden, um permanent die Lage beurteilen zu können“