1.760 Blitze über Österreich, Windspitzen bis 104 km/h und sechs teils schwer verletzte Menschen: Nach dem Hitze-Wochenende gab es am Montag die große Abkühlung (siehe auch Story ganz rechts). Dabei haben Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik jetzt erst herausgefunden: Der Juli war ansonsten der sonnigste und trockenste seit Beginn der Aufzeichnungen!
Die Details zum Super-Sonnenmonat:
- Österreichweit fielen im gesamten Juli nur 35 Prozent der üblichen Regenmengen. In Eisenstadt gab es zum Beispiel nur vier Milliliter Regen pro Quadratmeter!
- Insgesamt konnten wir uns über ein Sonnenschein-Plus von bis zu 50 % freuen. Im burgenländischen Andau strahlte exakt 400 Stunden die Sonne vom Himmel. Ein absoluter Rekord!
- Vergangenen Sonntag war es in Oberösterreich und Salzburg mit 39,2 bzw. 38,6 Grad so heiß wie niemals zuvor.
- Im Schnitt war es österreichweit um 2,2 Grad wärmer als im langjährigen Mittel – seit Beginn der Temperaturmessung (immerhin seit 1767) gab es nur einen einzigen Julimonat (2006), der wärmer war!
Fest steht aber: Nach dem Jo-Jo-Wetter der vergangenen Monate ist so ein Wetter-Chaos kein Wunder mehr.
Chaos-Wetter: Hitze und Gewitter wechseln sich ab
Schon im April war es bis zu 30 Grad heiß, in Wien sperrten sogar die ersten Bäder auf. Ende Mai dann gab es auf den Bergen bis zu 50 Zentimeter Schnee und im Juni die Jahrhundertflut. Die gute Nachricht: Vorerst bleibt es jetzt wieder sonnig und heiß.