Weiter großes Rätselraten um Peter Pirker, der – übrigens ohne Pass – verschwunden ist.
Am 22. Mai sollte der Wirtschaftsjournalist und Ex-Top-Mitarbeiter des ORF seinen 70. Geburtstag feiern – doch alle, die ihm an dem Tag oder nachträglich gratulieren wollten, fanden bzw. finden seitdem keinen Kontakt mehr zu ihm. Am Tag davor hatte er sich noch mit einer Freundin getroffen – seitdem Funkstille.
Wie ÖSTERREICH berichtete, schlugen Bekannte Mordalarm, weil Pirker auf die Nigeria-Mafia hereingefallen war, die ihm weismachte, aus schwarzem Papier mittels „Wash-wash-Verfahren“ Banknoten machen zu können.
Gesamtes Vermögen an Betrügerbande verloren
Obwohl Kenner solcher betrügerischen Machenschaften, fiel der ORF-Pensionär auf die Nigerianer herein und gab ihnen (als „Vorauszahlungen“) nach und nach sein ganzes Vermögen von mehreren Hunderttausend Euro. Freunde sind überzeugt, dass er getötet wurde, weil er den Skandal publik machen wollte.
Die Ermittler hingegen, die den gebürtigen Kärntner sogar per Interpol suchen, glauben eher an eine Verzweiflungstat: Auf seinem Computer war eine Art Abschiedsbrief, und Pirker verschwand ohne Dokumente.