Ermittlungen

"Soko Gepard" im Zoo Salzburg

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Polizei ermittelt im Zoo - Wer schnitt Zaun auf? 

Für Rupert Eckkrammer, 31, Betriebsleiter im Salzburger Zoo ist der Fall inzwischen klar: „In beiden Fällen wurde an den Geparden-Gehegen manipuliert“, sagt er zu ÖSTERREICH.

  • Am 5. Juni wurde absichtlich ein Schloss zum Geparden-Gehege geöffnet. Die beiden Geparden-Weibchen Juvi und Raha büxten aus, konnten Stunden später aber wieder eingefangen werden.
  • Etwa drei Wochen später, am 1. Juli, wurde mit einem Bolzenschneider ein 1 Meter großes Loch in den Maschendraht-Zaun des Geheges geschnitten. Juvi zwängte sich durch, spazierte bis vor die Zoomauer. Ein Jogger bemerkte sie, schlug Alarm. Vier Helfer fingen das Gepardenweibchen ein.

Ursprünglich wollte der Zoo den Vorfall verschweigen: „Wir dachten, das könnte intern gelöst werden“, sagt Eckkrammer. Eine fahrlässige Annahme: „Natürlich ist es für uns jetzt doppelt schwer, brauchbare Spuren zu finden“, argumentiert Anton Schentz, Sprecher der Salzburger Polizei: „Der Zaun wurde längst repariert, Fußabdrücke sind verwischt“, sagt er. Der Hinweis, wonach ein Ex-Mitarbeiter hinter den Sabotageakten stecken dürfte, konnte nicht erhärtet werden.

Gerüchte, wonach die Zoo-Direktion erpresst wird und bedroht wird, bestätigt Betriebsleiter Eckkrammer nicht: „Wir haben wirklich keine Ahnung, wer hinter diesen Taten steckt“.

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