Diskussion

Soll Brunos Bruder auch getötet werden?

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Nach der neuerlichen Bären-Attacke in der Steiermark - oe24.at berichtete - ist eine heiße Diskussion um den Abschuss des Tieres entbrannt.

Nach der Bären-Attacke am Wochenende, bei dem ein Kalb auf einer Alm im Bezirk Steyr-Land gerissen worden ist, fordert die Bauernkammer den Abschuss des Tieres. Das wird vom WWF "strengstens zurückgewiesen". Im Gegenteil: Die Ansiedlung weiterer Bären sei notwendig. Das findet der Bauernvertreter widerum "empörend".

Oberösterreichs Jagd-Chef gegen Abschuss
Indes hat sich der oberösterreichische Agrar- und Jagdlandesrat Josef Stockinger (ÖVP) am Donnerstag schützend vor den Bären im Bezirk Steyr-Land gestellt: " Es gibt in Oberösterreich keinen Grund für eine Bärenhatz und auch keinen Grund, den Abschuss zu fordern, solange der Braunbär sich in seinem Lebensraum aufhält, sich dort artnatürlich verhält, nicht in bewohntes Gebiet vordringt und keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung darstellt ", erklärte er..

Es bestehe kein Grund für eine aufgeregte Bärendiskussion in Oberösterreich. Der Bär habe seinen Lebensraum. Wenn er dort alle paar Jahre einmal ein Schaf oder Kalb reiße, werde dieser Schaden dem Tierbesitzer entschädigt. Der jüngste Vorfall sei aber noch kein Grund, in Oberösterreich die Bärenjagd zu eröffnen, stellte der Landesrat fest.

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