Hochwasser

Sperre der A4-Unterführung aufgehoben

06.06.2013

Weiterhin zum Teils massive Verkehrsbeeinträchtigungen in Österreich.

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Die Anstrengungen der Einsatzkräfte am Donnerstag haben sich bezahlt gemacht: Donnerstag Mittag konnte die Sperre der A4-Unterführung Stadionbrücke in Wien wieder aufgehoben werden, nachdem das Wasser abgepumpt war. Damit ist die Zufahrt auf die Ostautobahn (A4) Richtung Flughafen und die Südosttangente (A23) wieder möglich. Trotz teils sinkender Pegelstände blieben weiterhin zahlreiche Straßen in Österreich gesperrt.

Massive Probleme im Deutschen Eck
Deutlich entspannt zeigte sich die Lage in Westösterreich und Bayern. Massive Probleme bestanden allerdings auf der Verbindung über das Deutsche Eck. Die Sperre der A8 im Bereich des Chiemsees konnte am Mittwochnachmittag zwar aufgehoben werden. Es kam jedoch immer wieder zu Staus, da bis auf Weiteres jeweils nur ein Fahrstreifen in jede Richtung befahrbar ist.

B3 Donau Straße weiterhin nicht befahrbar

Der Schwerpunkt der Probleme in Ober- und Niederösterreich lag entlang der Donau. Die Nibelungenstraße (B130) war zwischen Passau und Engelhartszell vorübergehend gesperrt, die B3 (Donau Straße) auf einer Länge von etwa 85 Kilometern zwischen Steyregg und Mauthausen, zwischen Saxen und der Landesgrenze zu Niederösterreich und zwischen Ybbs und Krems nicht befahrbar.

Donaubrücke Grein nicht passierbar
Während die Donaubrücken bei Steyregg, Mauthausen, Melk (Umleitung über Fahnsdorf), Ybbs- Persenbeug und Krems geöffnet waren, blieb die Donaubrücke Grein weiterhin unpassierbar.

A22-Anschlussstelle Stockerau überflutet

In Niederösterreich war die A22-Anschlussstelle Stockerau Mitte überflutet. Am Donnerstag gab es auch Behinderungen auf der S5: In Fahrtrichtung Krems musste die Stockerauer Schnellstraße zwischen Jettsdorf und dem Gewerbepark wegen Absicherungsarbeiten am Damm gesperrt werden. Für die Anschlussstelle Gewerbepark war eine lokale Umleitung eingerichtet. Nur eingeschränkt befahrbar war die S5 in Richtung Wien zwischen Königsbrunn und Tulln. Insgesamt waren weiterhin über 40 Verbindungen unpassierbar, darunter die B1 im Stadtgebiet von Melk, die B3 an mehreren Abschnitten, ebenso wie die B33, B119 und B122.

Pinzgau weiterhin stark betroffen
In Salzburg war der Pinzgau am stärksten betroffen. Gesperrt war unter anderem die B164 zwischen Mühlbach und Dienten. Weiterhin umfangreiche Behinderungen waren auf der B311 zwischen Taxenbach und St. Georgen gegeben. Die Straße war am Donnerstag zwischen 12.00 und 13.30 Uhr temporär für den Verkehr freigegeben, sollte ab 17.30 Uhr aber wieder gesperrt werden.

In Tirol entspannt sich Lage
In Tirol hat sich die Hochwassersituation grundsätzlich entspannt. Donnerstagfrüh verlegte allerdings ein Hangrutsch die Brenner Straße (B182) zwischen Innsbruck und Schönberg. Ein Ausweichen war nur über die mautpflichtige A13 möglich. Nach wie vor betroffen waren die Bezirke Kufstein und Kitzbühel. Die Tiroler Straße (B171) war in den Bereichen Kufstein – Kiefersfelden und Kirchbichl - Wörgl, die Loferer Straße (B178) zwischen Waidring und Erpfendorf blockiert. Der Verkehr wurde über Fieberbrunn umgeleitet.
 

 

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